Als Heilpraktiker für Psychotherapie bin ich nicht an die kassenzugelassenen (Standard-) Therapieverfahren gebunden. Diese „freie" Therapiewahl hat den Vorteil, dass andere effektive Verfahren und Methoden eingesetzt werden können, die sich an den jeweiligen Bedürfnissen meiner Klientinnen und Klienten orientieren. Dadurch kann die Therapie kreativ gestaltet und oft spürbar verkürzt werden. Der von mir praktizierte Ansatz der „Lösungsorientierten Kurzzeitberatung" (angelehnt an Steve de Shazer) lenkt die Aufmerksamkeit aus der Vergangenheit in die Gegenwart, mit Fokus auf das vorhandene Positive und mögliche neue Chancen und/oder Herausforderungen.

Nach vorliegenden Erfahrungen und Befunden kann die von mir genutzte Methode bei den folgenden leicht bis mittelschwer ausgeprägten psychischen Störungen angewendet werden:

• leichte bis mittelschwere Agoraphobien ("Platzangst" - ohne Panikstörung)
• leichte bis mittelschwere akute Belastungsstörungen wie Anpassungsstörungen nach Verlusten, Posttraumatische Belastungsstörungen
• leichte depressive Störungen
• leichte bis mittelschwere psychische Störungen bei oder nach Gesundheitsproblemen
• leichte bis mittelschwere innerfamiliäre Probleme
• leichte Panikstörungen
• leichte bis mittelschwere Partnerschaftsprobleme
• leichte bis mittelschwere soziale Phobien
• leichte bis mittelschwere Trauerreaktionen
• leichte bis mittelschwere schulische oder emotionale Probleme von Kindern

(Quelle: Seidenstücker, G. & Wehr, T. (2006). Lösungsorientierte Kurztherapie: Stellung im Versorgungssystem, Indikation, Grundannahmen und basale Arbeitsmuster. Trierer Psychologische Berichte, 33, Heft 2, Seite 13).